Region: Schwäbische Alb

Kreis: Esslingen

Schwierigkeitsgrad: I

Streckenlänge (ca.): (Rundweg) individuell

Wegzustand/-profil: asphaltiert / befestigt

Wirtschaftswege rund um das NSG; durch die Torfgrube führt ein Bohlenweg

Anfahrt PKW: Von der Autobahn A 8 – Ausfahrt Kirchheim u. Teck / Ost – über die B 465 in Richtung Dettingen u. Teck, links abbiegen und über Nabern – Bissingen a. d. Teck – Ochsenwang auf der K 1250 in Richtung Schopfloch. Ca. 2 km nach dem Ortsende Ochsenwang befindet sich rechts die Torfgrube sowie das Otto-Hoffmeister-Haus (beschildert).

Einkehrmöglichkeit: Landgasthof „Albengel Otto-Hoffmeister-Haus“, (mehrere Stufen), Biergarten stufenlos zugänglich; mehr Infos: www.albengel-otto-hoffmeister-haus.de

Rolli-WC: Rolli-WC im Naturschutzentrum Schopfloch (Vogelloch 1, 73252 Lenningen-Schopfloch), etwa 1,5 km entfernt vom Wanderparkplatz Torfgrube.

Landschaft: Das Schopflocher Moor (Torfgrube) ist eine landschaftliche Besonderheit im Karstgebiet der Schwäbischen Alb und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Es ist das einzige Hochmoor auf der Schwäbischen Alb und liegt auf einer zur Kuppenalb gehörenden Berghalbinsel in 755 Meter über NN. Nur hier kam es durch das Zusammentreffen besonderer Umstände – ein wasserdichter Vulkanschlot, hohe jährliche Niederschläge und eine Muldenlage – dazu, dass sich nach Ende der Eiszeit ein Hochmoor entwickelte. Obwohl das Moor von etwa 1790 bis 1900 weitgehend abgebaut wurde, bietet es noch heute Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere. Auffällig sind u. a. die Moor-Birken mit ihren „Hexenbesen“. Das Moor selbst wird nur vom Regenwasser gespeist, die Dolinen am Rande der Torfgrube nehmen das in Richtung Lenninger Tal abfließende Wasser auf. Das Schutzgebiet umfasst rund 50 ha Fläche.

Die Tour: Vom Parkplatz aus führen asphaltierte Wirtschaftswege rund um das NSG Schopflocher Moor (z.B. geradeaus zum „Kreuzstein“, dort rechts abbiegen zur Doline „Wasserfall“, nächste Abzweigung rechts bis zur Kreisstraße und zurück zum Parkplatz).

Unmittelbar nach dem Parkplatz des Otto-Hoffmeister-Hauses führt am Schild „Naturschutzgebiet“ der Weg über die Wiese zum Bohlenweg, der mitten durch die Torfgrube führt; am Ende des Schwellenweges wurde ein kleiner Tümpel angelegt, der mit seiner Wasserfläche und den Verlandungszonen weitere Tier- und Pflanzenbeobachtungen ermöglicht. Im Herbst 2003 wurde dieser Weg barrierefrei gestaltet und mit Rampen ausgestattet. Der Wiesenweg ist bei trockenem Wetter mit dem Rollstuhl befahrbar.

Text: www.rollstuhlwandern-in-bw.de, Fotos: pixabay.com