Elektrisch, nachhaltig, grenzenlos:

Autofahren ist Selbstbestimmung und somit auch eine Form von Freiheit. Der vollelektrische MINI Cooper SE (Stromverbrauch kombiniert: 17,6 – 15,2 kWh/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) erweitert mit Fahr- und Bedienhilfen erstmals die Verfügbarkeit von emissionslosem Fahrspaß für Menschen mit Behinderung auf das Segment der Kleinwagen. „Für mich bedeutet Diversität, alle Menschen am markentypischen Fahrerlebnis von MINI teilhaben zu lassen. Dies gilt natürlich auch für den elektrifizierten MINI. Unser Ziel bei MINI ist es, allen Menschen gleichberechtigt den Zugang zu derart wichtigen Innovationen zu ermöglichen“, betont Stefanie Wurst, Leiterin von MINI.

Die Fahrsicherheits-Instruktorin Tina Schmidt-Kiendl, die selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist, konnte für die Ausstattung des MINI Cooper SE mit Bedienhilfen besonders wertvollen Input geben.

Auf dieser Basis wurde das Fahrzeug mit einem Gasring auf dem Lenkrad und einem Handbremsknauf neben dem Lenkrad ausgestattet und anschließend in der Praxis getestet.
„Der MINI Cooper SE hat bereits grundsätzlich ein sehr zugängliches Design. Durch die zweifache Rekuperation kann ich das vollelektrische Fahrzeug auch von Hand kontrolliert und unverzögert Beschleunigen und Abbremsen“, bestätigte Tina Schmidt-Kiendl nach ihrer Testfahrt.

Auf der gemeinsamen Probefahrt nach München stellten Tina Schmidt- Kiendl und Stefanie Wurst jedoch noch Nachholbedarf bei der Stadtplanung fest. Denn aktuell sind Ladesäulen häufig schwer zugänglich auf dem Gehweg installiert und durch Bordkanten oder eine zu hohe Anbringung von Display und Ladebuchse für Menschen im Rollstuhl kaum erreichbar. Hier sind andere europäische Städte mit ihrem Fokus auf Elektromobilität Vorreiter. Dort müssen E-Ladesäulen für alle erreichbar sein und sind dementsprechend ebenerdig und barrierefrei direkt auf dem Parkplatzstreifen installiert.

„Um zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft zu werden, müssen wir einander zuhören. Gerade bei technischen Innovationen sollten wir die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen“, erläutert Stefanie Wurst.

Mit seinen traditionellen Designmerkmalen und zukunftsweisender Antriebstechnik verbindet der MINI Cooper SE den authentischen Stil der britischen Traditionsmarke mit emissionsfreiem Fahrspaß im urbanen Umfeld sowie auf Ausflügen auch außerhalb der Stadtgrenzen. Menschen mit Behinderung können durch den Einbau von Fahr- und Bedienhilfen maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Umrüstungsmöglichkeiten ihres MINI Fahrzeugs auswählen und so problemlos persönliche Mobilität genießen. Im MINI Cooper SE kann hierfür beispielsweise der Einbau eines Gasrings, die Montage der Ringgasanlage sowie des Handbediengeräts für die Bremse und einer abnehmbaren Pedalabdeckung erfolgen. Der geschlossene Gasring für elektrisch angetriebene Fahrzeuge sitzt im Innenkreis des Lenkrads und ermöglicht so eine komfortable Handbedienung der Gasfunktion per Handdruck. Die Form der Anbringung erleichtert eine sichere Bedienung, mit beiden Händen stets am Lenkrad, um maximale Kontrolle über das Fahrzeug sicherzustellen.

Bei MINI ist der Gasring mittels eines Schalters deaktivierbar und durch die kabellose Funktionsweise bei Bedarf abnehmbar. Durch die Einstellung „reduzierte Gas-Kennlinie“ wird das Einparken und das

sanfte Anfahren während eines Staus deutlich vereinfacht. Beim Bremsen ist mit dem handlichen Bremshebel nur ein minimaler Kraftaufwand für die Reduzierung der Geschwindigkeit notwendig. Durch die Montage rechts unterhalb des Lenkrads ist der Bremshebel jederzeit gut erreichbar und verläuft ohne störendes Gestänge innerhalb der Fahrzeugarmatur zur Bremse. Eine Pedalabdeckung für Gas- und Bremspedal der Originalpedalerie schützt den Fahrer vor einer versehentlichen Betätigung und erhöht die Sicherheit. Für eine vielseitige Nutzung des MINI Cooper SE kann die Abdeckung jederzeit leicht demontiert werden.

Durch moderne Ausstattungsmerkmale in den Bereichen Fahrerassistenz, Infotainment und Connectivity setzt der MINI Cooper SE die komfortable Bedienbarkeit fort. Dabei optimiert die jüngste Generation des MINI Bediensystems mit ihrer modernen Grafikdarstellung auf dem 8,8 Zoll großen Touch-Display die Möglichkeiten zur schnellen und intuitiven Steuerung von Fahrzeugfunktionen, Audioprogramm, Kommunikation, Navigation und Apps.

Für den souveränen, sicheren und sportlichen Umgang mit dem umgebauten Fahrzeug können MINI Fahrer zudem ein spezielles Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände der BMW und MINI Driving Experience in Maisach bei München absolvieren. Hier werden auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen Brems- und Ausweichmanöver sowie Spurwechsel mit und ohne Verzögerung trainiert. Neben maximaler Sicherheit und Souveränität am Steuer gewinnen die Teilnehmer bei hochdynamischen Fahrübungen zusätzlich gesteigerte Fahrfreude in sportlich durchfahrenen Kurven. Damit ermöglicht MINI sichere, individuelle Mobilität ohne Einschränkungen und nachhaltigen, rein elektrischen Fahrspaß für alle.

Alle Informationen rund um das Safety Training für Menschen mit Behinderungen finden Sie unter:

https://www.bmw-m.com/de/fastlane/driving-experience/trainings/academy- experience.html

Fotos: Bernhard Filser