Mit Fahrrädern kann man die nähere Umgebung am Wohnort oder im Urlaub bequem erkunden, schont die Umwelt, bewegt sich und tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Gilt es, längere Arbeitswege zurückzulegen, kann die Strecke je nach Bedarf kombiniert mit Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden. Schließlich ist man mit dem Rad drei- bis viermal schneller unterwegs als zu Fuß.

Stark im Kommen sind Falträder. Sie sind einfacher zu transportieren, benötigen meistens keinen Fahrradträger und dürfen oft in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln kostenlos mitgenommen werden.

Im Auto sind sie fast immer problemlos zu verstauen und lassen mehr Platz für das restliche Gepäck. Außerdem kann man sie ggf. sogar mitnehmen ins Restaurant oder an der Museumsgarderobe abgeben, um einen Diebstahl zu verhindern.

Grundsätzlich unterscheidet man Klapp- und Falträder. Der Unterschied liegt in der Falttechnik, im Gewicht, in der reduzierten Sicherheit und Stabilität sowie in der veränderten Fahrdynamik. Klappräder weisen lediglich ein Hauptgelenk in der Mitte des Rahmens auf. Falträder lassen sich dagegen mehrfach falten und nehmen anschließend ein besonders kleines Faltmaß ein. Klappräder sind häufig wesentlich schwerer. Weil durch die Mehrfachfaltung die Radgrößen verändert werden müssen, sind sie oft kleiner als normale Fahrräder. Deshalb können sie nur eingeschränkt genutzt werden.

Falträder kann man oft erst auf den zweiten Blick von einem normalen Fahrrad unterscheiden. Sie sind vielseitiger als Klappräder einsetzbar – das ergibt sich durch Gewicht, Faltmechanismus und Geometrie – und eignen sich ebenso für schnelle Fahrten in die Stadt wie für ausgiebige Radtouren oder Fahrradreisen.

Falträder gibt es in mehreren Typen: Neben Elektro-Falträdern bekommen Sie Trekkingräder und Mountainbikes. Im Gegensatz zu normalen Fahrrädern werden Falträder fast nur in einer Rahmengröße angeboten.

Bevor man sich für ein Rad entscheidet, sollte man zunächst überlegen, wofür man dieses nutzen möchte. Reicht das Rad für kurze Strecken und kleine Einkäufe oder soll es eher für längere Fahrradtouren geeignet sein? Wohnt man in einer ebenen Region oder sind hügelige oder bergige Strecken zu bewältigen?

Mit einem E-Bike wird die Anstrengung bei längeren Strecken, Steigungen und Gegenwind wesentlich verringert. Man kommt nicht so verschwitzt am Ziel an. Natürlich spielt auch die Reichweite des Akkus eine wichtige Rolle. Ansonsten sind zunächst vor allem die Wünsche an Ausstattung, Gewicht, Stabilität, Faltvorgang, Faltmaß, Einstieg und Fahrspaß entscheidend, bevor man sich überlegt, ob Gangschaltung, Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzbleche „mit im Paket“ sein sollten. Ein Gelsattel und eine Frontfederung machen die Touren gleich komfortabler.

Empfehlenswert ist es, vor dem Kauf zu testen, ob man nach ergonomischen Gesichtspunkten richtig sowie bequem auf dem Rad sitzt und ob es gut gehandhabt werden kann.

Nicht zu vergessen: Das Maß für die Rad-Taschen sollte vorab genau mit dem gesamten Maß des Rades gecheckt werden; die Reifenzollgröße ist nicht unbedingt als einzige Größenangabe ausreichend.