Der Schwarzwald lässt sich auch ganz entspannt erradeln: Von Freudenstadt nach Offenburg führt der Kinzigtal-Radweg auf gut 90 km, und das fast immer leicht bergab. Größtenteils fernab der Hauptstraße fährt man auf ihm durch das längste Tal des Schwarzwaldes.
Der beliebte Radweg durch das längste Schwarzwaldtal ist auch barrierefrei ausgeschildert. Die ersten 24 Kilometer am Oberlauf der Kinzig auf der Ostseite des Schwarzwaldes führen teilweise über Waldwege mit recht starkem Gefälle. Danach fließt der Fluss ab Wolfach begradigt und ruhig durch das nun breite Tal. Entlang der Obstbaumwiesen und Felder schlängelt sich der Radweg dann bis Offenburg noch 50 Kilometer weit und passiert dabei die Fachwerkstädtchen Haslach und Gengenbach, hübsche Vororte und kleine Dörfer.
Ab Alpirsbach sind alle Strecken asphaltiert und gleichermaßen auch für E-Rollstühle, Rollstuhl-Handbikes, Spaß- und Therapieräder, E-Bikes und Kinderanhänger geeignet.
Etappenradeln kein Problem
Ideal ist der Radweg auch für untrainierte Handbiker, denn er kann ebenfalls problemlos auf kurzen Etappen erkundet werden. Allein 14 Bahnhöfe gibt es zwischen Freudenstadt und Offenburg entlang der Hauptroute. Wer auf den insgesamt beinahe 160 Radwege-Kilometern – einschließlich der neun Strecken aus den Seitentälern – eine Übernachtung in der Schwarzwaldidylle einplanen möchte, findet in der Broschüre „Kinzigtal-Radweg für alle“ einige Gasthöfe und Hotels.
www.schwarzwald-kinzigtal.info
Fotos: Dieter Wissing/Elmar Langenbacher, Offenburg, Tourist Information Gastliches Kinzigtal, Klosterstraße 1, 77716 Haslach
