Ein Beitrag von Constanze Werdermann
Emma aus Österreich liebt die rasanten Fahrten über Stock und Stein mit ihrer Familie. „Das macht ihr sehr viel Spaß – je schneller, umso besser“, verrät uns ihre Mama.Als Fahrradanhänger bieten sich Reha-Buggys mit Fahrraddeichsel an. Folgende Reha-Buggys bieten die Möglichkeit, eine Fahrraddeichsel (meistens gar nicht so teuer) mit wenigen Handgriffen zu montieren und somit einen Fahrradanhänger mit idealer Sitzeinheit für unsere Kinder daraus zu machen: Der gängigste ist sicher der Kimba Cross von Ottobock. Es handelt sich dabei um das „Cross“-Untergestell zum Kimba Neo. Dazu gibt es auch eine passende Deichsel. Besonders stabil und geländetauglich ist der Kangoo von Bogetec – ebenfalls mit Deichsel erhältlich. Hervorzuheben ist, dass es als Verbindung zum Fahrrad statt der herstellereigenen Kupplung auch eine Weber-Kupplung gibt.
Mit ihr werden die meisten normalen Fahrradanhänger montiert. Alle, die vorher also einen „normalen“ Kinderanhänger genutzt haben, können sich also die neue Kupplung sparen – eine Ausgabe weniger. Das Gleiche gilt für den Josi-Wismi von John. Ihn gibt es obendrein in richtig knalligen Farben.
Die meisten Fahrradanhänger sehen sperrig aus, sind aber einfach zusammenfaltbar. Falls sie auch mal ins Auto oder in den Aufzug passen sollen, sollte man die Maße unbedingt vor dem Kauf kontrollieren.
Ein Nachteil von Fahrradanhängern ist, dass man den Insassen nicht konstant im Blick hat, also beispielsweise epileptische Anfälle womöglich nicht mitbekommt. Zudem hat ein Fahrradanhänger einen anderen Schwerpunkt als ein Buggy – er müsste eigentlich niedriger sein und ist zudem sicherheitsrelevant für die Stabilität bei der Fahrt über unwegsames Gelände oder für rasantere Touren, wenn es um Kurven geht. Es lohnt sich also, darauf zu achten, ob man den Schwerpunkt tieferlegen kann. Die Sitzeinheit ist z. B. beim oben erwähnten Kangoo höhenverstellbar.
Fotos: Privat, Constanze Werdermann, Bogetec